3/17/2019 0 Comments ParadjanovJanuar 1924 in Tiflis geborene Sergei Paradjanov hat kein riesiges Werk hinterlassen. Doch seine wichtigsten Filme eröffnen surreale, farbgetränkte Universen, die sich einen über rätselhaft magische Einstellungen einprägen. Als Sohn armenischer Eltern in einem mit Objekten, Möbeln, Teppichen und Stoffen überstellten. Ersten Weltkrieges gewähren, wird bereits 1964 Feuerpferde produziert, dessen Regisseur Paradjanov nach der Novelle »Die Schatten vergessener Ahnen« von Michail Kozjubinski eine Topografie der Gefühlswelt im südöstlichen Gebiet der Monarchie entwirft und eine neue Epoche des Geschichtenerzählens markiert. Paradschanow (russisch Параджанов, auch Paradjanov transkribiert) ist ein russischer Dokumentarfilm von Regisseur Don Askarian aus dem Jahr 1998 über den. Sergei Paradschanow auf einer armenischen Briefmarke Er wurde als Sohn des Kaufmanns Josif Paradschanian und dessen Ehefrau Siranusch Bedschanian in Tiflis geboren. 1942 schloss er die Oberschule ab und begann ein Studium an der Hochschule für Eisenbahnwesen. Er verließ die Universität, um Musik und Tanz zu studieren. 1945 schrieb er sich am (WGIK) in ein, wo die Regisseure und seine Lehrer waren. Er wechselte nach, wo 1952 sein erster, Moldowskaja skaska, und 1955 sein erster Andriesch entstanden. Der Film („Schatten vergessener Ahnen“, 1964) wich deutlich vom staatlich verordneten ab. Er schilderte eine tragische Liebesgeschichte unter Bergbauern, die von Folklore und Religion bestimmt wird. Seiner visuellen Intensität wegen erregte er internationales Aufsehen. 1965 wurde der Film mit dem Großen Preis des, des Filmfestivals und dem Preis der ausgezeichnet. Bei den geriet Paradschanow mit dem Film im Misskredit. Sein Filmprojekt Kiewer Freskos wurde abgebrochen, das Filmmaterial ins Archiv verbannt. 1966 verlegte er seinen Wohnsitz nach Jerewan, produzierte dort einen Dokumentarfilm. 1969 stellte er einen Spielfilm über den armenischen Troubadour fertig. Das Werk durfte nicht den vom Regisseur gewählten Namen tragen, musste in Zwet granata („Die Farbe des Granatapfels“) geändert werden. Der Regisseur wurde beauftragt, eine ideologisch geglättete russische Sprachversion herzustellen. Trotzdem kam der Film nicht in die Kinos und konnte erst 1984 uraufgeführt werden. Paradschanow reichte den Behörden in der Folgezeit vier weitere Filmskripte ein. Alle wurden von der Zensur abgelehnt. Dezember 1973 wurde er in Kiew verhaftet und im April 1974 wegen Homosexualität, Pornographie und angeblicher homosexueller Vergewaltigung zu fünf Jahren strenger Lagerhaft verurteilt. Die Verurteilung führte zu internationalen Protesten von Künstlern, Schriftstellern und Regisseuren wie,,, und. Der französische Dichter wurde persönlich beim sowjetischen Staats- und Parteichef vorstellig. ![]() Im Lager schuf Paradschanow Collagen und Zeichnungen. Nach vier Jahren wurde er aus der Strafhaft entlassen. Das Arbeitsverbot blieb bis 1984 in Kraft. Pardaschanow zog nach Tiflis. 1982 wurde er dort wegen angeblicher erneut verhaftet und verbrachte fast ein Jahr in einem georgischen Gefängnis. 1984 wurde das Arbeitsverbot auf Betreiben der georgischen aufgehoben und Paradschanow durfte wieder Filme drehen. Im gleichen Jahr entstand Ambawi Suramis zichitsa, 1985 folgte ein Dokumentarfilm über den georgischen Maler. In Tiflis wurde eine erste Ausstellung seiner bildenden Kunstwerke eröffnet. Sein letzter Film, Aschugi Qaribi, ( Kerib, „Kerib, der Spielmann“) entstand 1988 in nach einer Romanvorlage von. Er wurde mit dem für die beste Ausstattung ausgezeichnet. Ein autobiografischer Film unter dem Titel The Confession konnte nicht mehr fertiggestellt werden (Überlebt als Paradschanow Der letzte Frühling). Das Filmmaterial wurde später Bestandteil einer Dokumentation über das Leben des Filmregisseurs, die den Preis der Russischen Filmakademie gewann. Paradschanow starb an. Nika Für Den Besten Film1991 wurde in das ihm gewidmete eröffnet, das 2016 in die Liste der der aufgenommen. Seit 2005 wird auf dem in Jerewan ein nach ihm benannter Preis für das Lebenswerk an international renommierte Regisseure vergeben. Wurde in Hollywood im Jahr 2010 gegründet Im Jahr 2013 verwendet die in Georgien geborene Sängerin Ausschnitte aus dem Film „Die Farbe des Granatapfels“ für das Musikvideo zu ihrem Stück „Love Is A Silent Thief“. Nika Für Art DirectionPrivates [| ] Paradschanow war homosexuell. Er wurde 1947 in Tiflis erstmals wegen angeklagt und zu mehreren Monaten Haft verurteilt. 1950 heiratete er die junge Nigjar Kerimowa, die wenig später von Familienangehörigen wegen ihrer Ehe mit einem Christen ermordet wurde. 1956 heiratete er die Swetlana Schtscherbatjuk, mit der er einen Sohn, Suren, hatte. 1962 ließ er sich scheiden. Sein Neffe Georgi Paradschanow ist ebenfalls Regisseur.
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March 2019
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