4/2/2019 0 Comments Komasaufen![]() ![]() Ja, die ARD-Produktion „Komasaufen“ schenkt uns ein wichtiges Thema ein. Aber: Nein, berauscht hat uns der 90-Minüter leider nicht. Der Alkohol-Missbrauch bei Kindern und Jugendlichen ist 2015 zurückgegangen. Dennoch mussten 22.000 unter anderem wegen Komasaufens im Krankenhaus behandelt werden. Alkohol-Missbrauch ist bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland weiter verbreitet. Wie Zahlen des Statistischen Bundesamts zeigen, mussten im vergangenen Jahr 22.000 Menschen zwischen 10 und 19 Jahren nach Komasaufen oder zumindest starkem Trinken im Krankenhaus behandelt werden. Im Vergleich zum Jahr 2014 ist das Rückgang von 2,2 Prozent. Dennoch bezeichnen Experten die Zahl weiterhin als zu hoch und fordern beim Thema Alkohol Aufklärung. Noch immer gibt es viele Kinder und Jugendliche, die durch Komasaufen ihre Gesundheit aufs Spiel setzen. Alkohol-Missbrauch bringt nicht nur Kinder und Jugendliche ins Krankenhaus Aber nicht nur bei Kindern und Jugendlichen ist die Zahl hoch. Auch viele Erwachsene mussten 2015 nach Alkohol-Missbrauch im Krankenhaus behandelt werden. Der Term Komasaufen ist vor allem bei jungen Menschen üblich. Insgesamt wurden im Jahr 2015 19,8 Millionen Patienten in einem Krankenhaus behandelt - meistens wegen Herzproblemen. Störungen durch Alkohol waren aber die zweithäufigste Grund dafür. Komasaufen: Kinder und Jugendliche trinken weniger Alkohol Insgesamt trinken Kinder und Jugendliche weniger Alkohol, heißt es von der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen. Er bleibe dennoch das häufigste Suchtmittel - auch wegen des sozialen Drucks. Oft stoßen Menschen auf Unverständnis, wenn sie Alkohol ablehnen. Unter diesem Gesichtspunkt bleibt Komasaufen eine häufige Eskalation. • Das Kind trinkt mit: Alkohol passiert problemlos die Plazenta. Deshalb ist ein Kind dem gleichen Blutalkoholspiegel ausgesetzt wie die Mutter. • Der Abbau des Alkohols ist in der unreifen Leber des Fötus nicht oder nur in geringem Umfang möglich. Deshalb schadet er als Nervengift der Entwicklung des Ungeborenen. • Bei Schwangeren wirkt Alkohol giftig auf die Zellteilung und ist wachstumshemmend. Zudem schädigt er die Organe des Ungeborenen, vor allem die Entwicklung des Gehirns. • Kinder mit dem Fetalen Alkoholsyndrom (FAS) bleiben oft kleiner und leichter als gesunde Gleichaltrige und haben einen geringeren Kopfumfang. • Betroffene Kinder haben oft ein verändertes Gesicht mit schmaler Oberlippe und kleinen Augen, die meist im Erwachsenenalter kaum noch zu erkennen sind. Viele betroffenen Kinder können aber auch völlig gesund aussehen. Mehr zum Thema. Wenn die Party im Krankenhaus endet: Über 2.500 TK-versicherte Kinder und Jugendliche werden pro Jahr aufgrund von Alkoholmissbrauch stationär behandelt. Seit 2004 ist die Zahl der alkoholbedingten Klinikaufenthalte sogar um mehr als 80 Prozent angestiegen. Oft haben diese Kinder und Jugendliche in kurzer Zeit große Mengen Bier, Wodka, Wein, Mixgetränke oder andere alkoholische Getränke konsumiert. ![]() Das sogenannte Komasaufen kann schnell lebensgefährlich werden. Denn noch bevor den Jugendlichen übel wird und sie aufhören zu trinken, wirkt der Alkohol auf tiefe Regionen ihres Gehirns. Neuland 'Game of Thrones'-Duo für 'Star Wars' engagiert. Er kann eine plötzliche Atemlähmung verursachen, die ohne schnelle Hilfe tödlich endet. Warum Alkohol für Jugendliche so gefährlich ist Mädchen und Jungen sind durchschnittlich 13 Jahre alt, wenn sie das erste Mal Alkohol trinken. Komasaufen Vorglühen![]() Zufälliger Artikel![]() Mit 14 Jahren haben sie ihren ersten Rausch. Experten berichten sogar von Siebenjährigen, die sich in den Vollrausch getrunken haben. Jeder fünfte zwölf- bis 17-jährige Jugendliche trinkt mindestens einmal im Monat fünf oder mehr alkoholische Getränke. Fachleute nennen das 'Binge Drinking', vom englischen 'binge' für Gelage. 17 Prozent der Jugendlichen trinken mindestens einmal in der Woche. Die meisten davon sind Jungen. Bewusstlos ohne Rausch Schon mit weniger als 0,5 Promille Alkohol im Blut können kleine Kinder bewusstlos werden, auch ohne vorher berauscht gewesen zu sein.
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March 2019
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